Wie Materialresten ein zweites Leben erhalten

Im letzten Blogbeitrag haben wir einen Blick auf die weltweite Papierproduktion geworfen sowie deren Folgen auf Mensch und Umwelt thematisiert. Und obschon der Etikettendruck eine vergleichsweise kleine Rolle in dieser Prozesskette spielt, lohnt es sich auch hier, alternative Materialien in Betracht zu ziehen. Doch was bedeutet das genau? Und wodurch zeichnen sich «nachhaltige Etiketten» aus?

Papier aus Stein, statt aus Holz

Für den Etikettendruck wird Papier benötigt. Normalerweise wird dieses aus Holz gewonnen. Die weltweite Holzproduktion wiederum führt zu einer Abholzung von Waldflächen. Das kann deshalb problematisch sein, weil sich nicht immer nachweisen lässt, dass die verwendeten Hölzer tatsächlich aus kontrolliertem und zertifiziertem Abbau stammen. Doch Papier lässt sich ebenfalls aus Stein herstellen. Das Grossartige daran: Nicht nur wird dabei kein Holz benötigt, das von der Kern-Etiketten AG verwendete Steinpapier besteht zudem zu 80 Prozent aus Marmor-Bergbauabfall. Die restlichen 20 Prozent machen wiederaufbereitetes Polyethylen aus. Für die Papierproduktion werden also bereits bestehende Gesteins-Ressourcen verwendet, ohne Beigabe von Wasser, Holz, Säure oder Bleichmittel. Steinpapier überzeugt aber nicht nur durch seine gute Ökobilanz, sondern auch durch seine Resistenz gegen Feuchtigkeit und Öl. Darum eignet es sich auch hervorragend als Folien-Alternative sowie für den Gebrauch auf Lebensmittelverpackungen.

Ebenfalls ohne Farbzugabe kommt Gaspapier aus. Dieses besteht aus natürlichen Grasfasern und ist ebenfalls für die Verwendung auf Lebensmittelverpackungen geeignet. Die neuste Ausführung des Graspapiers ist zudem nachträglich mit Thermotransfer-Druck bedruckbar. Dementsprechend handelt es sich bei Graspapier um ein hochgradig flexibles Druckpapier.

Ebenfalls richtig spannend ist das Material «rStrukturo fino»: Dieses besteht zu 100 Prozent aus Altpapierfasern. Das Papier ist so behandelt, dass es die Etiketten vor Nässe schützt und ist zudem mit einer pilzhemmenden Beschichtung versehen. Dementsprechend eignet es sich ideal für Weinetiketten sowie Lebensmittelverpackungen und ist insbesondere für eine umweltbewusste Kundschaft die perfekte Wahl. Das Material kann problemlos mit Folienprägung etc. veredelt werden.

Alle drei beschrieben Alternativen zum traditionellen Papier lassen sich für eine Vielzahl von Produkten und Anwendungen nutzen. Natürlich sind alle unsere Etiketten aus nachhaltigen Materialien qualitativ absolut gleichwertig zu unseren Produkten aus klassischer Produktion – und sie sind auch nicht teurer. Mehr zum Angebot finden Sie hier.

Beste Grüsse,
Ihr Kern-Etiketten-Team.

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Ihr engagiertes Kern-Etiketten-Team